Anwenderbericht: Warum sich roentgen paderborn für RIS & PACS Software von Digithurst entschieden hat
Radiologie
roentgen paderborn nutzt das Digithurst RIS und PACS sowie das Patientenportal HealthDataSpace. Warum sich die radiologische Praxis für Digithurst entschieden hat, wie der Systemwechsel während Corona ablief und welche Funktionen besonders gut ankommen, berichtet der Facharzt für Radiologie und Sportmedizin Dr. med. Björn M. Blecher im Interview.
Warum ist Ihre radiologische Praxis zu Digithurst gewechselt?
Unser altes Radiologie-Informationssystem war ausentwickelt, instabil und ist permanent abgestürzt. Daher haben wir uns nach einem neuen Anbieter umgeschaut. Für uns war bei der Auswahl wichtig, dass RIS und PACS aus einer Hand kommen, damit keine Schnittstellenprobleme auftreten und es nicht zu viele verschiedene Ansprechpartner gibt. Wichtig waren uns auch ein gut funktionierender Kunden-Support, eine persönliche Betreuung und kurze Kommunikationswege. Denn nur so kann unserer Erfahrung nach auf individuelle Kundenbedürfnisse eingegangen werden. Tatsächlich schafft Digithurst das alles in einer sehr guten Art und Weise.
Dr. med. Björn M. Blecher ist seit 2012 in der Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Neuroradiologie roentgen paderborn als Radiologe tätig. Nach seinem Medizin-Studium in Bonn und Mainz arbeitete er mehrere Jahre am Klinikum Gütersloh sowie am Marienhospital Osnabrück. Seine Promotion legte der Facharzt für Radiologie und Sportmedizin an der Johannes Gutenberg Universität Mainz ab. Spezialisiert hat sich Dr. Blecher auf die Muskuloskelettale Radiologie, multimodale Brustbildgebung und MR-Prostatographie.
Wie verlief der Wechsel und wie hilfreich haben Sie die Schulungen empfunden?
Der Wechsel hat im Großen und Ganzen sehr gut funktioniert. Natürlich läuft beim Echtzeitstart nicht alles reibungslos, aber die Mitarbeiter von Digithurst haben alles gegeben, um die Probleme schnellstmöglich vor Ort zu lösen. Schon nach kurzer Zeit konnten wir den Praxisbetrieb wieder zu 100 Prozent aufnehmen. Besonders beeindruckt haben mich auch die regelmäßigen Vorbereitungstreffen und der stringente Zeitplan zur Umsetzung. All das hat sehr dabei geholfen, auch auf unserer Seite den nötigen Fokus zu behalten. Nicht zuletzt hatten unsere eigenen Mitarbeitenden eine sehr hohe intrinsische Motivation, ein funktionierendes System zu bekommen und dieses mit unseren Ideen zu füttern.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation konnten die Schulungen nur online stattfinden. Dafür haben wir in unserer Praxis kurzfristig einen separaten Schulungsraum für unser Team eingerichtet. Die Support-Mitarbeiterin von Digithurst hat sich immer Zeit für unsere Fragen genommen und beantwortete auch Wiederholgunsfragen sehr geduldig und vermittelte die Schulungsinhalte sehr gut vermittelt. So war unser Team zum Echtstart gut vorbereitet.
Worin unterscheiden sich das Digithurst RIS und PACS im Vergleich zu Ihren vorherigen IT-Systemen?
Das Digithurst RIS und PACS lässt sich intuitiver bedienen als unser altes. Es läuft, wie erhofft, deutlich stabiler. Ich habe viel mehr Möglichkeiten, in den Workflow einzugreifen, damit ich Befunde sofort vidieren und an unsere Zuweiser schicken kann. Die Einstellungen sind gegenüber dem alten System deutlich erweitert. Insbesondere die individuellen Konfigurationsmöglichkeiten des Arbeitsplatzes schätze ich sehr. Das ermöglicht mir einen auf meine Bedürfnisse zugeschnittenen Workflow.
Welche neuen Funktionen gefallen Ihnen am besten? Und welche Funktionen nutzen Sie am häufigsten?
Ich persönlich nutze am meisten die Funktion, Briefe sofort fertigzustellen und an die Zuweiser zu senden. Dank der Spracherkennung erspare ich mir jetzt damit das nochmalige Lesen der Befunde zum endgültigen Vidieren. Ansonsten mag ich die Funktion sehr, die Überweisungsscheine über den aufgedruckten Barcode einzulesen. Das erspart unserem Team viel Zeit. Die Terminvergabe gestaltet sich jetzt deutlich einfacher und übersichtlicher.
Welche Funktionen haben Sie dank Digithurst neu dazubekommen? Und wie unterstützen Sie diese Funktionen bei Ihrer Arbeit?
Neu ist der Bildtransfer zu HealthDataSpace. Bislang mussten wir PatientenCDs brennen und dabei ständig den Brennvorgang überprüfen. Das fällt jetzt alles weg und unsere Mitarbeiter haben so viel mehr Zeit, sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren. Bei den Patienten kommt HealthDataSpace sehr gut an und wir haben schon viel Lob dafür bekommen. Zudem haben wir uns entschlossen, keine Arbeitspläne mehr auszudrucken. So sparen wir Papier, schonen Ressourcen und auch die Umwelt. Wir haben im Zuge des RIS/PACS-Wechsels auch Teile der Anamnese- und Auswertebögen digitalisiert, was wiederum Papier einspart.
Wie lautet Ihr Fazit?
Insgesamt konnten wir durch die neuen Funktionen eine deutliche Entlastung unseres Personals feststellen. Als Beispiel ist hier die Leistungserfassung am Arbeitsplatz zu nennen. Auch das sofortige Fertigstellen der Briefe für die Zuweiser verkürzt unsere Befundlaufzeit und optimiert so die Patientenversorgung. Auf ärztlicher Seite konnten wir Zeit einsparen, indem wir die Dokumentation der Untersuchungstechnik aus dem System abfragen und nicht selbst diktieren.
roentgen paderborn ist eine Gemeinschaftspraxis mit modernster technischer Ausstattung an zwei Standorten. Angefangen vom weltweit leistungsstärksten offenen MRT, über einen „flüsterleisen“ Hightech-MRT-Scanner mit neuester Spulentechnologie und größtmöglichem Patientenkomfort bis hin zu einem besonders strahlungsarmen Computertomografen sowie dem derzeit fortschrittlichsten volldigitalen Mammografie-Gerät mit Tomosynthese-Funktion und Ultraschall-System. In Kooperation mit einer urologischen Praxis bietet roentgen paderborn als eine von wenigen Praxen in Deutschland die MRT-/Ultraschall-Fusionsbiopsie an. Zudem betreut die Praxis die Sportler des SC Paderborn 07 und der Uni Baskets.
Fotos: www.roentgen paderborn.de
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