Telematikinfrastruktur

Die Telematikinfrastruktur (TI) will alle Akteure im deutschen Gesundheitswesen miteinander vernetzen. Was Radiolog:innen jetzt wissen müssen und wie Digithurst seine Kund:innen bei der Umsetzung unterstützt.

Bereit für die ePA 3.0

Im Januar 2025 stellen wir Ihnen die neue Version ePA 3.0 für das Digithurst RIS zur Verfügung. Damit sind Sie startklar für die Umstellung auf die „elektronische Patientenakte für alle“. Die Bedienung bleibt dabei für Sie so einfach wie in der Vorgängerversion. Sie sehen sofort, ob eine ePA vorliegt und können die Dokumente in der ePA leicht einsehen. Wichtige Funktionen wie das Einstellen Ihrer Befunde und der Metadaten in die ePA erfolgen automatisch. Mit der Umstellung auf die ePA 3.0 in Ihrem Digithurst RIS erfüllen Sie weiterhin die Voraussetzungen zum Erhalt der TI-Pauschale. Wir informieren Sie rechtzeitig über alle Details zur Umstellung.

Mehr zur ePA 3.0 erfahren

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Was ist die ePA 3.0?
Alle gesetzlich Krankenversicherten sollen ab Januar 2025 eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten, es sei denn sie widersprechen. Mit dieser Opt-Out-Regelung soll die ePA künftig breit genutzt werden. Sie soll die bisher an verschiedenen Orten wie Praxen und Krankenhäusern abgelegten Patientendaten digital zusammentragen. Damit haben Patienten alle relevanten Informationen wie Arztbriefe, Befunde, Laborwerte oder die Medikation auf einen Blick digital vorliegen und stehen so auch den behandelnden Ärzten und Psychotherapeuten zur Verfügung.

Arzt- oder Psychotherapiepraxis haben im Behandlungskontext standardmäßig Zugriff auf alle Inhalte der ePA eines Versicherten. Der „Behandlungskontext“ wird durch Stecken der eGK nachgewiesen. Hierdurch erhält die Praxis automatisch Zugriff auf die ePA-Inhalte für einen Zeitraum von 90 Tagen. Versicherte können mithilfe ihrer ePA-App die Zugriffsdauer beliebig anpassen, auch ein dauerhafter Zugriff kann erteilt werden. Sie haben aber auch die Möglichkeit, den Zugriff einer Praxis auf die Inhalte einer ePA vielfältig zu beschränken, indem sie widersprechen, Inhalte verbergen oder löschen.

Wie funktioniert die eAU mit eRIS?

Im Digithurst RIS rufen Sie das eAU-Formular auf und füllen es aus. Jetzt wird die Richtigkeit der Angaben automatisch überprüft. Bei Abweichungen erscheint ein Warnhinweis. Zur rechtssicheren Unterschrift ist eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) notwendig. Dazu stecken Sie Ihren elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) in das Kartenterminal und geben Ihre Signatur-PIN ein. Dann versenden Sie die eAU über KIM an die zuständige Krankenkasse. Diese übermittelt die eAU digital an den Arbeitgeber. Patient:innen erhalten weiterhin einen Papierausdruck zur Information.

Wie funktioniert der eArztbrief mit eRIS?

Mit dem eArztbrief übermitteln Radiologien medizinische Informationen über KIM (Kommunikation im Medizinwesen) schnell und sicher.

  • geschütztes Mailverfahren innerhalb der TI-Infrastruktur
  • persönlicher Mail-Client in eRIS
  • inkl. Empfang und Versand von Befunden
  • automatischer Befundexport auch über eArztbrief (zusätzlich zu Fax und Druck)

Die Abrechnung erfolgt vollautomatisch mit der entsprechenden Abrechnungsziffer, sobald der versendete Befund mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) versehen ist. Im Leistungsumfang ist die Komfortsignatur enthalten. Damit signieren Radiolog:innen über einen längeren Zeitraum mehrere Dokumente, nach einmaliger PIN-Eingabe bei eingestecktem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA).

Wie funktioniert das NFDM mit eRIS?

Radiologien können mit dem Digithurst RIS Notfalldaten von der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) anzeigen, aktualisieren, speichern und ins RIS übernehmen. Die gematik-Zulassung ist erfolgt.

TI-Komponenten auf einen Blick

Als Digithurst Kunde haben Sie bereits unser TI-Integrationsmodul erhalten, mit dem Sie das VSDM durchführen. Im Digithurst RIS haben wir bereits die TI-Anbindungen ePA 2.0, eAU, eRezept, eMedikationsplan und eArztbrief über KIM umgesetzt ebenso wie das NFDM. Unsere einsatzbereiten TI-Komponenten sind von der gematik zugelassen. Im Januar 2025 stellen wir Ihnen die neue Version ePA 3.0 für unser RIS zur Verfügung.

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Workflow-Integration: eRezept

Um für unser RIS auch eRezepte und eMedikationspläne (eMP) anzubieten, arbeiten wir mit data4doc zusammen. Die KBV-zertifizierte Verordnungs-Software erfüllt alle rechtlichen Vorgaben und bietet u.a. eine Arzneimittelsuche und eine automatische Wechselwirkungsprüfung.

eRezepte und eMedikationspläne von data4doc und anderer KBV-zertifizierter Verordnungs-Software haben wir in eRIS integriert und von der gematik zugelassen.

Workflow-Integration entdecken

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Wichtige Voraussetzungen

Zur eRezept-Ausstellung wird eine spezielle Verordnungs-Software mit KBV-Zulassung benötigt. Dafür bieten wir in eRIS eine zertifizierte und standardisierte FHIR-Schnittstelle an. Damit können Sie data4doc und andere Verordnungs-Software anbinden, eRezepte ausstellen und diese über eine zusätzliche TI-Komponente versenden. Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) ist Voraussetzung für das eRezept und wird über die Landesärztekammern ausgegeben. Damit können Sie auch rechtssichere elektronische Unterschriften erstellen.

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Die TI und das Digithurst RIS

Digithurst entwickelt seit mehr als 30 Jahren innovative Software für über 300 radiologische Einrichtungen in Deutschland.

Bereit für die ePA 3.0 Im Januar 2025 stellen wir Ihnen die neue Version ePA 3.0 für unser RIS zur Verfügung.

Digithurst hat im RIS bereits TI-Anbindungen für VSDM, ePA 2.0, eAU, eRezept, eMedikationsplan und eArztbrief über KIM sowie das Notfalldatenmagement (NFDM) umgesetzt und von der gematik zugelassen.

Ihre regionalen Ansprechpersonen

Matthias Kaiser aus Sachsen berät Sie als Regional Manager Nord-Ost zu Digithurst und medavis.

Björn Schiffers aus Bremen berät Sie als Regional Manager Nord-West zu Digithurst und medavis.

Dirk Moser aus Nordrhein-Westfalen berät Sie als Regional Manager West zu Digithurst und medavis.

Sven Matern aus Hessen berät Sie als Regional Manager Mitte zu Digithurst und medavis.

Amar Ramovic aus Bayern berät Sie als Regional Manager Süd-Ost zu Digithurst und medavis.

Roland Thron aus Baden-Württemberg berät Sie als Regional Manager Süd-West zu Digithurst und medavis.

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Wir beraten Sie zur Umsetzung mit dem Digithurst RIS.