Telematikinfrastruktur
Die Telematikinfrastruktur (TI) will alle Akteure im deutschen Gesundheitswesen miteinander vernetzen. Was Radiolog:innen jetzt wissen müssen und wie Digithurst seine Kund:innen bei der Umsetzung unterstützt.
Was ist die ePA 3.0?
Arzt- oder Psychotherapiepraxis haben im Behandlungskontext standardmäßig Zugriff auf alle Inhalte der ePA eines Versicherten. Der „Behandlungskontext“ wird durch Stecken der eGK nachgewiesen. Hierdurch erhält die Praxis automatisch Zugriff auf die ePA-Inhalte für einen Zeitraum von 90 Tagen. Versicherte können mithilfe ihrer ePA-App die Zugriffsdauer beliebig anpassen, auch ein dauerhafter Zugriff kann erteilt werden. Sie haben aber auch die Möglichkeit, den Zugriff einer Praxis auf die Inhalte einer ePA vielfältig zu beschränken, indem sie widersprechen, Inhalte verbergen oder löschen.
Wie funktioniert die eAU mit eRIS?
Im Digithurst RIS rufen Sie das eAU-Formular auf und füllen es aus. Jetzt wird die Richtigkeit der Angaben automatisch überprüft. Bei Abweichungen erscheint ein Warnhinweis. Zur rechtssicheren Unterschrift ist eine qualifizierte elektronische Signatur (QES) notwendig. Dazu stecken Sie Ihren elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) in das Kartenterminal und geben Ihre Signatur-PIN ein. Dann versenden Sie die eAU über KIM an die zuständige Krankenkasse. Diese übermittelt die eAU digital an den Arbeitgeber. Patient:innen erhalten weiterhin einen Papierausdruck zur Information.
Wie funktioniert der eArztbrief mit eRIS?
Mit dem eArztbrief übermitteln Radiologien medizinische Informationen über KIM (Kommunikation im Medizinwesen) schnell und sicher.
- geschütztes Mailverfahren innerhalb der TI-Infrastruktur
- persönlicher Mail-Client in eRIS
- inkl. Empfang und Versand von Befunden
- automatischer Befundexport auch über eArztbrief (zusätzlich zu Fax und Druck)
Die Abrechnung erfolgt vollautomatisch mit der entsprechenden Abrechnungsziffer, sobald der versendete Befund mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) versehen ist. Im Leistungsumfang ist die Komfortsignatur enthalten. Damit signieren Radiolog:innen über einen längeren Zeitraum mehrere Dokumente, nach einmaliger PIN-Eingabe bei eingestecktem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA).
Wie funktioniert das NFDM mit eRIS?
Radiologien können mit dem Digithurst RIS Notfalldaten von der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) anzeigen, aktualisieren, speichern und ins RIS übernehmen. Die gematik-Zulassung ist erfolgt.
Die TI und das Digithurst RIS
Digithurst entwickelt seit mehr als 30 Jahren innovative Software für über 300 radiologische Einrichtungen in Deutschland.
Bereit für die ePA 3.0 Im Januar 2025 stellen wir Ihnen die neue Version ePA 3.0 für unser RIS zur Verfügung.
Digithurst hat im RIS bereits TI-Anbindungen für VSDM, ePA 2.0, eAU, eRezept, eMedikationsplan und eArztbrief über KIM sowie das Notfalldatenmagement (NFDM) umgesetzt und von der gematik zugelassen.
Ihre regionalen Ansprechpersonen
Matthias Kaiser aus Sachsen berät Sie als Regional Manager Nord-Ost zu Digithurst und medavis.
Björn Schiffers aus Bremen berät Sie als Regional Manager Nord-West zu Digithurst und medavis.
Dirk Moser aus Nordrhein-Westfalen berät Sie als Regional Manager West zu Digithurst und medavis.
Sven Matern aus Hessen berät Sie als Regional Manager Mitte zu Digithurst und medavis.
Amar Ramovic aus Bayern berät Sie als Regional Manager Süd-Ost zu Digithurst und medavis.
Roland Thron aus Baden-Württemberg berät Sie als Regional Manager Süd-West zu Digithurst und medavis.
Bereit für die Telematikinfrastruktur?
Wir beraten Sie zur Umsetzung mit dem Digithurst RIS.