RIS Checkliste: Was Radiologen von Ihrem Radiologie-Informationssystem erwarten sollten

Radiologie

Für effiziente Arbeitsabläufe in einer radiologischen Praxis ist ein Radiologie-Informationssystem unerlässlich. Doch welche Anforderungen sollten Sie an ein RIS stellen? Wir haben die wichtigsten Kriterien zusammengestellt.

Was ein RIS können sollte

Ein Radiologie-Informationssystem sollte unabhängig sein und sich auf die individuellen Strukturen und Bedürfnisse Ihrer radiologischen Einrichtung einstellen lassen. Die folgenden Fragen helfen Ihnen bei der Auswahl eines neuen RIS für Ihre Praxis.

Was ist ein RIS: Ein Radiologie-Informationssystem ist ein Praxisverwaltungssystem speziell für die Radiologie. Damit planen radiologische Einrichtungen Termine für Untersuchungen, melden Patienten an, verwalten Daten und Ressourcen und steuern medizinische Befunde mithilfe von Spracherkennung und Befundschreibung.

Wie funktioniert der radiologische Workflow?

Schauen Sie sich genau an, was der Arzt-Arbeitsplatz kann und welche Funktionen es im RIS gibt, die Sie und das gesamte Praxispersonal entlasten. Zudem ist für Sie wichtig, wie flexibel sich das RIS an Ihre besonderen Bedürfnisse und Ihre individuellen Arbeitsabläufe anpassen lässt.

Welche Diktatsysteme zur Spracherkennung hat das RIS?

Informieren Sie sich genau, welche Diktatsysteme das Radiologie-Informationssystem nutzt. Dabei kommt es auch darauf an, ob diese Diktatsysteme im Offline- sowie im Online-Erkennungsmodus verfügbar sind.

Gibt es einen elektronischen Terminkalender?

Immer mehr radiologische Einrichtungen nutzen Online-Terminkalender wie Doctolib, weil diese so viele Vorteile bieten. Um optimale Arbeitsabläufe zu gewährleisten, sollte das RIS Ihren Online-Terminkalender nahtlos integrieren.

RIS oder Praxisverwaltungssystem: Im Gegensatz zu einem allgemeinen Praxisverwaltungssystem berücksichtigt ein Radiologie-Informationssystem die speziellen Anforderungen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) an die Radiologie und gestaltet den radiologischen Workflow wesentlich effizienter als es ein allgemeines Praxisverwaltungssystem kann.

Welche Schnittstellen gibt es für das RIS?

In der Radiologie kommen meist viele verschiedene IT-Systeme zum Einsatz. Umso wichtiger sind interoperable Schnittstellen. Finden Sie heraus, welche Speziallösungen von Drittanbietern das RIS anbindet. Optimal ist es, wenn der RIS-Hersteller auch neue Schnittstellen nach individuellen Anforderungen entwickelt.

Ist eine Schnittstelle zum PACS vorhanden?

Idealerweise verfügt das Radiologie-Informationssystem bereits über eine Anbindung an Ihr PACS. Ist das noch nicht der Fall? Dann bringen Sie in Erfahrung, ob die Integration zu Ihrem PACS-Anbieter möglich ist und welche Kosten dafür anfallen.

Wie persönlich ist der Kundenservice und Support?

Beantwortet der IT-Support Ihre Fragen ausführlich und zeitnah? Erreichen Sie den Kundenservice per Telefon, E-Mail und Kundenportal? Gibt es im Support feste Ansprechpersonen mit viel Fachwissen und langjähriger Erfahrung? Wie laufen Schulungen ab und welches Schulungsmaterial erhalten Sie? Informieren Sie sich vorab genau darüber. Fragen Sie auch nach, welche Support-Leistungen in Ihrem Tarif bereits enthalten sind und welche extra kosten.  

Gibt es ein flexibles Bezahlmodell?

Manche radiologische Einrichtungen machen jährlichen Weihnachtsurlaub oder schließen ihre Praxis im Sommer für wenige Wochen. Praktisch, wenn sie in dieser Zeit keine Gebühren für RIS Software zahlen müssen. Nur wenige RIS-Anbieter ermöglichen flexible Tarife, bei denen Kunden nur dann zahlen, wenn sie die Software auch aktiv nutzen. Schauen Sie deshalb auch bei den Tarifen und Bezahlmodellen genau hin.

Christiane Bunnemann,
Customer Success Managerin bei Digithurst

„Viele unserer Kund:innen sind überrascht, wenn ich Ihnen zeige, wie einfach sie wertvolle Zeit, Ressourcen und Personal einsparen können. Dabei ist die Umsetzung ganz leicht. Und wenn es trotz Schulung und Schritt-für-Schritt Anleitung doch mal irgendwo hakt, helfen meine Kolleg:innen und ich innerhalb weniger Minuten per Telefon, E-Mail oder Kundenportal.“

Fazit

Wenn Sie diese Fragen für Ihre radiologische Einrichtung beantwortet haben, können Sie die Zahl der für Sie infrage kommenden Radiologie-Informationssysteme eingrenzen. Die übrig gebliebenen RIS-Systeme lassen Sie sich am besten ausführlich zeigen und erklären. Dafür bieten die meisten RIS-Hersteller kostenlose Webdemos an. Einige besuchen Sie auch gerne in Ihrer Praxis. Viele RIS-Anbieter treffen Sie zudem auf dem Deutschen Röntgenkongress.

Titelfoto: Adobe Stock

Was macht das Digithurst RIS besonders?

Dank seiner offenen Systemarchitektur und der zahlreichen Schnittstellen sowie Konfigurationsmöglichkeiten ist das Radiologie-Informationssystem von Digithurst zukunftssicher und flexibel bei maximalem Bedienkomfort und optimalem Workflow.

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