Checkliste für die Radiologie: 7 Fragen, die sich jeder Radiologe vor dem PACS Kauf stellen sollte

Radiologie

Bei der Auswahl eines Picture Archiving and Communication System – kurz PACS – gibt es einiges zu beachten. Am wichtigsten: Kennen Sie Ihre Wünsche und legen Sie danach Ihre Prioritäten fest. Damit sich Ihr neues PACS an die individuellen Strukturen Ihrer Praxis oder Klinik bestmöglich anpasst, haben wir für Sie eine Checkliste zusammengestellt.

Das ist wichtig bei der PACS Auswahl

Beantworten Sie für sich die sieben Fragen und legen Sie damit Ihre Kriterien zur PACS-Auswahl fest. Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, das PACS auszuwählen, welches am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

Was bedeutet PACS: Die Abkürzung steht für Picture Archiving and Communication System, also ein digitales System zur Speicherung und Kommunikation medizinischer Bilddaten. In der Radiologie und weiteren bildgebenden Fachgebieten gehört ein PACS zum modernen Standard.

Wie viele Befundarbeitsplätze benötigt meine Radiologie?

Nicht nur die Anzahl der Befundarbeitsplätze, auch die Ausstattung dieser Arbeitsplätze ist wichtig. Schauen Sie sich genau an, welche Funktionen das PACS umfasst. Zudem ist für Sie wichtig, wie flexibel sich das PACS an Ihre besonderen Bedürfnisse und Ihre individuellen Arbeitsabläufe anpassen lässt.

Welche Schnittstellen gibt es für das PACS?

In der Radiologie kommen meist viele verschiedene IT-Systeme zum Einsatz. Umso wichtiger sind interoperable Schnittstellen. Finden Sie heraus, welche Speziallösungen und Modalitäten von Drittanbietern das PACS anbindet. Optimal: Wenn der PACS-Hersteller auch neue Schnittstellen nach individuellen Anforderungen entwickelt.

Ist eine Schnittstelle zum RIS vorhanden?

Idealerweise verfügt das PACS bereits über eine Anbindung an Ihr Radiologie-Informationssystem. Ist das noch nicht der Fall? Dann bringen Sie in Erfahrung, ob die Integration zu Ihrem RIS-Anbieter möglich ist und welche Kosten dafür entstehen.

Wie viel Speicherplatz benötigt meine Praxis?

Wie viele und welche Untersuchungen führen Sie durch? Davon hängt ab, wie viel Speicherplatz Sie im PACS benötigen. Desto genauer Sie diese Frage beantworten, desto besser können Sie die Suche nach einem geeigneten PACS eingrenzen.

Welche Strategie zur Langzeitarchivierung verfolgt das PACS?

Besonders vorteilhaft ist die externe Langzeitarchivierung in der Cloud, da sie sich wachsenden Datenmengen und neuen Bedürfnissen flexibel anpasst. Gut, wenn Ihr PACS-Anbieter auch dafür eine Lösung bereithält.

Wie persönlich ist der Kundenservice und Support?

Beantwortet der IT-Support Ihre Fragen ausführlich und zeitnah? Erreichen Sie den Kundenservice per Telefon, E-Mail und Kundenportal? Gibt es im Support feste Ansprechpersonen mit viel Fachwissen und langjähriger Erfahrung? Wie laufen Schulungen ab und welches Schulungsmaterial erhalten Sie? Informieren Sie sich vorab genau darüber. Fragen Sie auch nach, welche Support-Leistungen in Ihrem Tarif bereits enthalten sind und welche extra kosten.

Bietet der PACS Hersteller ein flexibles Bezahlmodell?

Manche radiologische Einrichtungen machen jährlichen Weihnachtsurlaub oder schließen ihre Praxis im Sommer für wenige Wochen. Praktisch, wenn sie in dieser Zeit keine Gebühren für PACS Software zahlen müssen. Nur wenige PACS-Anbieter ermöglichen flexible Tarife, bei denen Kunden nur dann zahlen, wenn sie die Software auch aktiv nutzen. Schauen Sie deshalb auch bei den Tarifen und Bezahlmodellen genau hin.

Christiane Bunnemann,
Customer Success Managerin bei  Digithurst

„Viele unserer Kund:innen sind überrascht, wenn ich Ihnen zeige, wie einfach sie wertvolle Zeit, Ressourcen und Personal einsparen können. Dabei ist die Umsetzung ganz leicht. Und wenn es trotz Schulung und Schritt-für-Schritt Anleitung doch mal irgendwo hakt, helfen meine Kolleg:innen und ich innerhalb weniger Minuten per Telefon, E-Mail oder Kundenportal.“

Fazit

Wenn Sie diese Fragen für Ihre radiologische Einrichtung beantwortet haben, können Sie die Zahl der für Sie infrage kommenden PACS Software eingrenzen. Die übrig gebliebenen Systeme lassen Sie sich am besten ausführlich zeigen und erklären. Dafür bieten die meisten PACS-Hersteller kostenlose Webdemos an. Einige besuchen Sie auch gerne in Ihrer Praxis. Viele PACS-Anbieter treffen Sie zudem auf dem Deutschen Röntgenkongress.

Titelfoto: Adobe Stock

Was macht das Digithurst PACS besonders?

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